In dieser Patchwork-Familie steckt Musik! Am 05.06.2020 gibt es ein neues Album aus dem Umfeld von Matthias Reim. Christin Stark – seine Lebensgefährtin – präsentiert ihr neues Album. Mit jedem Album kommt ihre eigene musikalische Persönlichkeit mehr zum Tragen.
12 Titel hat die ausdrucksstarke junge Frau für ihr neues Album aufgenommen. Vieles klingt wie selbst erlebt. Erstmals gibt es ein Duett mit ihrem Lebensgefährten Matthias Reim.
Zunächst besingt sie ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. An der Bar beginnt ein Flirt, der zu mehr führen könnte, bis ihr Gewissen sich meldet und zu ihr sagt „Spinnst Du“. Will man für ein Abenteuer die große Liebe aufs Spiel setzten?
„Totaler Alarm“ im Kopf bei der ersten Begegnung, egal was der Verstand oder die Freunde zu diesem Mann sagen. Der erste Kuss entzündet ein Feuer, dass nicht mehr zu löschen ist.
Man sollte sie leben, denn „Die besten Träume“ sterben jung, darum sollte man sie nutzen und leben. Das Leben ist Veränderung und die sollte man leben. Diese Power der Träume sollte man nutzen.
Ganz leise startet der nächste Song. Ein Gefühl, dass sich tief eingräbt. Da ist die Eifersucht, die sich tief eingräbt. Sie will „Keine Panik“ entwickeln wegen einer anderen Frau. Das könnte Christin beim Frauentyp Matthias Reim bereits erlebt haben und auch in ihrer Vergangenheit gab es Männer, die bei den Frauen punkten konnten. Wie lebt es sich mit diesem Gefühl in dieser Situation.
Es klingt, als wolle sie ihn wegschicken, aber dann heißt es „Komm nie wieder“ auf so eine blöde Idee. Jetzt ist es seine Eifersucht, die Bilder erzeugen, die sich im Kopf festsetzen.
Der nachdenklichste und wichtigste Song auf diesem Album ist wohl „Willst du darüber reden“. Sexuelle Gewalt an Frauen ist noch immer ein schlimmes Thema. Der Partner tut der Freundin Unglaubliches an und sie bietet Unterschlupf und eine Möglichkeit zum Reden. Wichtig ist in solchen Situationen ein Mensch, der den Rücken stärkt und daher ein ganz wichtiger Song.
Eine Affäre, ein Deal mit Ritualen und nun? „Unser Deal“ ist die Geschichte einer Affäre, die dann doch zu Gefühlen wird. Irgendwann wird mehr daraus und aus der Affäre wird Liebe. Das passiert immer wieder und Christin Stark fasst es in diesem Song zusammen.
Erstmals im Duett sind nun auch Matthias Reim und Christin Stark. Seit einigen Jahren sind die beiden nun ein Paar und auch musikalisch sind sie auf einer Wellenlänge. „Sich verlieben“ – der Beginn einer Liebe und der Start großer Gefühle. Ein Duett mit Matthias Reim, dass in keiner Weise nach den Duetten mit Michelle klingt. Christin und Matthias haben auch musikalisch eine andere gemeinsame Ebene.
Der nächste Song klingt auch wie aus dem Leben von Christin Stark und Matthias Reim. „Das kann ich ab“ – so berichtet Christin über die Gerüchte die ihr entgegen schlagen, seit sie mit Matthias zusammen ist. Die Leute reden und trotzdem sind die Gefühle stärker. Die Vorurteile kann sie ab.
Lieder über die Liebe gib es viele. Viele versuchen, das größte Gefühl aller Zeiten zu beschreiben, auch Christin Stark macht sich daran, dieses Gefühl zu besingen. „Love“ ist ihr Blick auf die Liebe und ihre Auswirkungen auf das Leben.
„Lara- Jane“ – ein Song über eine Frau, die Prostitution und Drogen erlebt. Ihre Träume sind zerbrochen. Die Drogen haben sie dahin gebracht und nun geht sie auf den Strich um ihre Drogen zu kaufen. Schicksale, die es immer und überall gibt. Es ist wichtig immer wieder darauf hinzuweisen, denn auch in Zeiten von Corona gerät Prostitution in den Fokus. Dahinter stehen aber Frauen, die oft ihre Träume verloren haben. Was soll auch ihnen werden.
Mit einem Remake ihres Ohrwurms „Ich nicht“ endet das Album von Christin Stark. Auch dieser Song passt auf das Paar Matthias Reim und Christin Stark. Sie weiß nun mal was sie an ihm hat und wofür sie diesen Mann liebt.
Musikalisch schwimmt Christin Stark mit rockigen Songs voll auf der Linie von Matthias Reim, der bei 5 Songs auch als Komponist oder Texter beteiligt ist. Erstmals hört man ihn auch mit Christin zusammen. Ich mag das Image, das Christin sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Die Musik und die Frau, das ist eine Symbiose und passt einfach. Immer wieder singt sie aus ihrem eigenen Gefühlsleben und vielleicht versteht man sie dann besser. Im Phoner zum letzten Album „Rosenfeuer“ hat mir Christin geraten selbst mal wieder zu Gitarre zu greifen. Naja 3 Akkorde sind es bis jetzt. Vielleicht wird das ja noch besser. Leider ist ja die Florian-Silbereisen-Tournee verlegt auf 2021, denn da hätte ich Christin, die ich ja aus vergangenen Zeiten kenne, mal wieder getroffen.
Ich wünsche Christin Stark viel Erfolg mit ihrem neuen Album und hoffe auf eine Begegnung bei irgendeiner Gelegenheit, wenn diese Welt wieder normaler wird.
Foto: © Lara Jankovic
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