Zum zweiten Mal in einer Woche fand ich mich in der Halle Münsterland wieder. Nach Ben Zucker nun Annett Louisan. Auf ihr Konzert hatte ich mich total gefreut und wurde nicht enttäuscht. Es war ein wundervoller Abend.
Jetzt war die Mitte des Saals bestuhlt und es gab keine Barrieren zwischen den Rängen und dem Parkett. An der Spitze des Saales eine schlichte schwarze Bühne mit Instrumenten darauf.
Pünktlich um 20:00 Uhr ging es dann los mit Annett Louisan und ihren Musikern. Im erste Teil ging es um die. „Kleine Liebe“ aus ihrem Doppelalbum, dazu Klassiker wie „Eve“ und „Ich will nur spielen“, das Annett vermutlich noch mit 70 oder 80 singen muss. Annett ist „klein“ und darüber hat sie auch einen Song geschrieben. Dabei machte sie sich auf den Weg durch die Halle um das allen zu zeigen. Annett zum Anfassen. Natürlich sang sie von Verwandten und mal wieder von Torsten. Mit „Saboteur“ ging es in die Pause.
Danach ging es zur „Großen Liebe“ mit den Songs von CD 2 des Doppelalbums und Geschichten aus Annetts Leben über ihre Mutter und ihren Opa, über Liebeskummer, die Wende und ein Lebensgefühl, das zeigt: „Auch nach einem Verlust folgt Neues und Positives“. Ich stehe gerade an einem Punkt, wo Veränderungen anstehen und nehme hier eine positive Einstellung dazu mit.
Annett mag nicht nur auf der Bühne stehen, sie mag auch Polonaisen und so gab es eine durch die gesamte Halle. Rührend wie Annett dabei ein Mädchen mit Down Syndrom an die Hand nahm und ihr eine Umarmung gab.
Nach ihrem Abschluss-Song mussten Annett und ihre 5-köpfige Band zwei Mal zurückkommen. Dabei stürmten viele nach vorne, auch ich. Als letzte Zugabe erklang ein Klassiker aus meiner Jugend. Mit „Reality“ aus La Boum endete das Konzert.
Danke für einen tollen Abend, für viele Geschichten und Emotionen- es war ein fantastischer Abend.
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